Für derartige Eskapaden auch noch verehrt und gefeiert zu werden hat allerdings auch Schattenseiten. Und so kommt es wie es kommen muss: In einem spektakulärem Anflug von Überheblichkeit und Selbstüberschätzung quittieren die beiden äußerst unfreiwillig den Dienst.
Das Verbrechertum der Stadt interessiert sich dafür natürlich herzlich wenig. Deshalb braucht das NYPD auch schnellstmöglichst adäquaten Ersatz, um die große Lücke im Außendienst zu füllen. Somit ist die Zeit gekommen für
Die Etwas Anderen Cops
Klar, dass sich einem so ein Karrieresprung nicht täglich bietet und deshalb entbrennt innerhalb des NYPDs ein heißer Konkurrenzkampf um die Nachfolge des heldenhaften Duos.
So sieht der ebenso hitzköpfige wie
Das lässt sein Partner natürlich nicht durchgehen und zwingt ihn buchstäblich mit vorgehaltener Kanone an die frische Luft.
Danson und Highsmith sind zwei echt toughe Motherfucker |
Der etwas arg konstruierte Fall über die Verschwörung rund um einen dubiosen Finanzinvestor nimmt dem Film mit andauernder Laufzeit leider etwas den Wind aus den Segeln. Und das ist schade, denn solange man sich vor allem in der ersten Hälfte des Films noch weniger auf die Story als auf die unterschiedlichen Charaktere fokussiert wird ein spitzenmäßiges Gagfeuerwerk abgebrannt.
Ernsthaft. Was in der ersten Stunde des Films an einfallsreich witzigen Dialogen, völlig überzogenen Situationen und spaßiger Running Gags aufgefahren wird ist aller Ehren wert! Highlights sind dabei die gesamte Einführung mit dem rücksichtslosen Haudegen-Duo Danson/Highsmith, eine in einem Streitgespräch abgehandelte Theorie über den hypothetischen Kampf zwischen Löwe und Thunfisch, eine nicht ganz risikofreie Beweismittelaufnahme bei einer Ex-Freundin und irgendwie alle Szenen dazwischen, davor und danach.
"Ich rede von 'ner ernsthaften Sauftour. Saufen mit Terry Hoitz." |
Neben den beiden Hauptdarstellern wird noch eine ganze Reihe anderer bekannter Gesichter aufgefahren, darunter der tolle Michael Keaton als deren Vorgesetzter, Eva Mendez als Allens Vorzeige-Ehefrau, Steve Coogan als Finanzinvestor und natürlich Dwayne „The Rock“ Johnson und Samuel L. Jackson als obercoole Supercops, die auch gern ihren eigenen Film bekommen könnten, wenn’s nach mir ginge.
Trotz absolut überzeugender Argumente hat Allen an seiner Frau ständig was zu mäkeln |
Wenn das Tempo des Films gegen Ende nicht so sehr in die Knie ginge, würde ich ihn noch höher bewerten. So bekommt er von mir
7,5/10 Punkte.
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